Myofasziale Triggerpunkt Therapie

Die Myofaszialen Triggerpunkte sind lokal begrenzte Muskelfaserverkrampfungen und Verkürzungen, wobei Blutgefäße abgedrückt, der Sauerstofftransport behindert, der pH-Wert erniedrigt und die Entzündungsreaktion erhöht wird. Häufige Auslöser sind eine fehlerhafte oder übermäßige Belastung der Muskulatur. Das Besondere an Triggerpunkten („trigger“ englisch für auslösen) ist, dass sie druckempfindlich sind und diese Schmerzen ausstrahlen können, auch in Körperareale, die weit entfernt vom Triggerpunkt liegen. Es heißt, dass 80-90 % aller Schmerzsyndrome auf derartige Muskelverhärtungen zurückzuführen seien.

Das Ziel ist den verknoteten Muskelstrang durch einen festen, für den Patienten noch erträglichen Druck zu dehnen, damit sich die Verkrampfung und Verkürzung des Gewebes lösen, sich die Durchblutung und der Stoffwechsel wiederherstellen kann.